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<strong>Hinweise auf OOo-Abzocker im Netz einfach mailen unter: | <strong>Hinweise auf OOo-Abzocker im Netz einfach mailen unter: | ||
abzocke@openoffice.org</strong> | abzocke@openoffice.org</strong> |
Revision as of 21:20, 1 July 2009
Wir haben OpenOffice.org nicht für Leute gemacht, die damit
anderen das Geld aus der Tasche ziehen.
Denn OpenOffice.org kann man auch kostenfrei beziehen und ohne Abo, zum
Beispiel bei uns unter http://de.openoffice.org.
Die internationale Open-Source-Community hinter diesem Produkt ergänzt und
verbessert die Büro-Suite seit Jahren, viele von uns opfern unsere Freizeit
dafür. So ist OpenOffice.org mittlerweise zu einer echten Alternative zu teueren
Office-Produkten geworden.
Doch die Popularität eines Produktes lockt auch dubiose Anbieter auf den Plan. Wer über eine Internet-Suchmaschine oder andere Links auf die Seiten eines solchen "schwarzen Schafes" gelangt, merkt oft gar nicht, dass er mit dem Herunterladen von OpenOffice.org ein längerfristiges Abonnement mit hohen Kosten (bis zu 200 Euro) abschließt. Und schon bald flattert eine Rechnung ins Haus - mit oft harschem Verweis auf Rechtsanwälte, Inkasso-Unternehmen und Mahnungen. Und wird nicht bezahlt, machen Rechtsanwälte weiter Druck.
Dieses Gebaren geht auf Kosten unserer Nutzer und beschädigt unseren guten Ruf. Auf unserer Webseite, in der Presse, ja selbst im Fernsehen wird vor diesen Praktiken gewarnt. Doch es reicht längst nicht aus. Das belegen mittlerweile hunderte von Anfragen und Beschwerden, die uns von Betroffenen vorliegen. Leider können wir ihnen nicht so helfen, wie wir wollen.
Denn wir stecken in einer Zwickmühle. OpenOffice.org wird als freie Software unter der Lizenz LGPL vertrieben, die auch den Verkauf des Programmes ermöglicht. Dies fördert die Weiterentwicklung und Verbreitung von OpenOffice.org. Doch genau an diesem Punkt klinken sich Internet-Abzocker ein, die sich über dutzende von Firmen im Ausland verteilen können. Oft schaffen sie es sogar, den gesetzlichen Vorgaben weitgehend zu entsprechen, so dass es selbst für Polizei, Staatsanwaltschaft und Verbraucherschutz schwierig ist, einzugreifen.
Verbraucherschutzzentralen raten: widersprechen, anfechten, Füße still halten. Denn in der Regel kommt es, trotz großartiger Ankündigungen der Anbieter, zu keinem Gerichtsverfahren.
Doch damit geben wir uns nicht mehr zufrieden. Wir versuchen, dem Missbrauch von OpenOffice.org einen Riegel vorzuschieben, und ihr könnt dabei mithelfen. Denn damit reduziert ihr letztlich womöglich auch das Risiko, selbst einmal solchen Anbietern in die Falle zu gehen.
Wie könnt ihr konkret helfen? Wir haben die Zusage einer großen Suchmaschine, dass sie dubiosen Fällen nachgehen, die wir ihnen melden. Vielleicht schließen sich schon bald andere Suchmaschinen an. Dazu brauchen wir Hinweise von Nutzern und Betroffenen auf entsprechende Anbieter. Diese leiten wir dann weiter, als Versuch, den Abzocker-Sumpf vielleicht schon frühzeitig auszutrocknen.
Hinweise auf OOo-Abzocker im Netz einfach mailen unter: abzocke@openoffice.org